Für einzelne Schüler/-innen

Praktische Informationen

Unterkunft, Reise, Versicherungen etc.

Hier finden Sie nützliche Hinweise zu Themen wie Unterkunft, Verpflegung, Versicherungen sowie An- und Abreise. 

Inlandmobilitäten

Unterkunft

Wohnen in einer Gastfamilie:

  • Der Aufenthalt bei einer privaten Gastfamilie ist ein guter Weg, um Sprache und Alltagskultur besser kennenzulernen und ist mit geringen Kosten verbunden. Beim gegenseitigen Austausch (wie z.B. beim Programm Ferienaustausch und Ferienprogramme erleben von Movetia) profitieren beide Seiten.

  • Entscheidet man sich für einen Aufenthalt an einer Sprachschule, gehört die Vermittlung einer Gastfamilie meist zum «Package» des Angebots.

  • Manche Schulen verfügen über Adresslisten von Gastfamilien, die sie den Schüler/-innen zur Verfügung stellen können.

  • Ausserdem gilt es, sein eigenes Netzwerk zu aktivieren: die eigene erweiterte Familie, den eigenen Betrieb und eventuell auch Nachbarn oder den Sportklub informieren, dass man nach einer Unterkunft in einem anderen Kanton sucht; «Vitamin B» (B steht für Beziehung) ist immer noch die effektivste Lösung!

Alternative Unterkunftsmöglichkeiten:

  • Je nach Dauer des Aufenthalts findet man günstige Übernachtungsmöglichkeiten wie Pensionen oder Internate. Dafür ist eine eigene Recherche am Zielort (Reisedestination) nötig.

  • Das Übernachten in Jugendherbergen ist ebenfalls eine günstige Option und auch für minderjährige Jugendliche (ev. mit einer schriftlichen Einwilligung der Eltern) möglich. Mit einer Mitgliedschaft gibt es Vergünstigungen bei Übernachtungen in der Schweiz und im Ausland.

Um den immersiven Aspekt des Aufenthaltes beizubehalten, raten wir zum Wohnen in einer Familie.

Verpflegung

Grundsätzlich ist pro Mahlzeit mit Ausgaben von ca. CHF 15 zu rechnen.

An- und Abreise

  • Spezialangebote der SBB (Sparbillette) nutzen, um die Reisekosten senken.

  • Über die Wohngemeinde können teilweise vergünstigte SBB-Tageskarten bezogen werden.

  • Zu beachten: Bei häufigen Zugfahrten lohnt sich für Jugendliche ab 16 Jahren der Kauf eines Halbtax-Abos und eventuell eines GA Night (bis zu 25 Jahren). Siehe bei sbb.ch unter Abos & Billette.

Auslandsmobilitäten

Unterkunft

  • Für Unterkunft und Verpflegung wenden Sie sich am besten an einen privaten Anbieter, der die Betreuung vor Ort sicherstellt. Beispiele privater Anbieter sind die Partnerorganisationen des Dachverbands für Jugendaustausch Intermundo

  • Der Aufenthalt bei einer privaten Gastfamilie ist ein guter Weg, um Sprache und Alltagskultur des Landes kennenzulernen. Infos und Adressen gibt es z.B. auf lingoo.com.

  • Für ältere Jugendliche: eine Übersicht zu Übernachtungsmöglichkeiten in Youthhostels oder anderen günstigen Unterkünften gibt es bei youthhostel.ch.

An- und Abreise

  • Je nach Reisedestinationen können die Reisekosten stark variieren. Es lohnt sich, die Preise für verschiedene Angebote zu vergleichen (FlixBus, Zug, Auto, Flugzeug).

  • Umweltfreundliches Reisen: Tipps für umweltfreundliche Mobilität von Movetia.

Visa, Vorschriften, Reisdokumente

  • Einreisebestimmungen des Ziellandes sollten frühzeitig abgeklärt werden. Entscheidend ist oft die Dauer und Art des Aufenthaltes sowie die Nationalität der Reisenden.

  • Schüler/-innen mit ausländischen Nationalitäten benötigen ev. ein Visum. Erinnern Sie sie daran, dass sie sich frühzeitig (ev. mehrere Besuche nötig) beim entsprechenden Konsulat informieren. Visaanfragen können mehrere Monate dauern und Arbeitsbewilligungen müssen je nachdem ebenfalls beantragt werden.

  • Grundsätzlich sind die Vorschriften und Empfehlungen des EDA zu beachten.

  • Nicht vergessen: Pass oder Identitätskarten müssen bis Ende des Aufenthaltes gültig sein, manchmal auch darüber hinaus.

Impfungen, Reiseapotheke 

  • Impfungen: Je nach Zielland sind gewisse Impfungen notwendig oder empfehlenswert. Informieren Sie sich rechtzeitig, denn es kann sein, dass gewisse Impfungen wiederholt werden müssen. Einen Überblick zu diesem Thema bieten das Schweizer Zentrum für Tropen- und Reisemedizin sowie das Zentrum für Reisemedizin der Uni Zürich

  • Mit einer guten Reiseapotheke sparen Sie Energie und Zeit. Der Inhalt hängt von der Reisedestination und Dauer ab. Allgemeine Ratschläge und eine Checkliste zum Herunterladen finden Sie z.B. bei Rotpunkt Apotheken.

  • Schüler/-innen, die aufgrund einer Krankheit spezifische Medikamente benötigen, sollten daran erinnert werden, diese in genügenden Mengen mit auf die Reise zu nehmen.

Versicherungen

  • Bei einem temporären Auslandaufenthalt, egal ob für 3 Wochen oder mehrere Monate, ist abzuklären, ob die Versicherungsleistungen auch im Ausland gültig sind oder ob ev. zusätzliche Leistungen abgeschlossen werden müssen. Dies kann je nach Versicherer, Reisedestination und Tätigkeit während des Aufenthalts variieren.

  • Die obligatorische Krankenversicherung der Schweiz genügt in der Regel für Europa. Die Nichtbetriebsunfall-Versicherung für Arbeitnehmer/-innen (obligatorisch ab 8 Arbeitsstunden pro Woche) deckt auch Unfälle im Ausland.

  • Der Abschluss einer Privathaftplichtversicherung mit weltweiter Gültigkeit sowie eine individuelle Annullationsversicherung wird empfohlen, um Folgekosten bei kurzfristiger Abmeldung zu vermeiden.

Weitere Tipps

Bereits bestehende Programme

Bei einigen Anbietenden von Einzelmobilitäten sind Teile der organisatorischen Aspekte bereits im Pauschalpreis inkludiert. Ein Blick in unser Programmangebot lohnt sich. 

Haben Sie weitere Tipps?

Jedes Projekt ist einzigartig und bringt verschiedene Erfahrungen mit sich. Falls Sie weitere Tipps oder Kommentare zum Obengenannten haben, melden Sie sich bei uns!

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