Bericht über ein Austauschprojekt und Treffen im Schuljahr 2023/24

Bericht: Nadja Keller, Fachlehrerin Schule Schütze, Zürich

Bild generiert mit Microsoft Copilot

Im Schuljahr 23/24 haben wir ein spannendes Projekt mit einer Klasse aus Genf durchgeführt. Ziel war es, durch
einen Brief- und Videoaustausch die Sprachkenntnisse der Schülerinnen und Schüler zu fördern und kulturelle
Brücken zu bauen. Das Projekt fand seinen Höhepunkt in einem gemeinsamen Treffen in Neuchâtel, das für alle
Beteiligten ein besonderes Erlebnis war.

Projektvorbereitung und Durchführung
Die Vorbereitung des Projekts begann mit der Kontaktaufnahme zur Partnerschule in Genf. Es erforderte einige Koordination, um die geeigneten Zeitpunkte für den Austausch zu finden und sicherzustellen, dass alle technischen Voraussetzungen für den Videoaustausch gegeben waren. Die Organisation der Briefe, die Korrektur der Texte und die Aufnahmen der Videos waren zeitaufwändig, aber es hat sich gelohnt, da die
Schülerinnen und Schüler dadurch ihre Sprachfähigkeiten verbessern konnten und viel Spass dabei hatten.

Herausforderungen
Eine der grössten Herausforderungen war die Planung des Treffens in Neuchâtel. Die Zugfahrt von 1 Stundeund 45 Minuten war für die Kinder eine lange Reise. Wir überbrückten diese Zeit mit Spielen und Aktivitäten, um die Fahrt angenehmer zu gestalten. Die zeitliche Begrenzung des Ausflugs stellte ebenfalls eine Herausforderung dar, da unser Zeitrahmen von 8:15 bis 16:00 Uhr knapp bemessen war.

Highlights des Projekts
Das Treffen in Neuchâtel war ein voller Erfolg. Die Kinder erkundeten die Stadt und hatten die Gelegenheit, mit ihren Brieffreunden direkt zu interagieren. Es war beeindruckend zu sehen, wie sie nicht nur Französisch und Deutsch, sondern auch Englisch und diverse andere Muttersprachen verwendeten, um miteinander zu kommunizieren. Die Motivation und das Interesse der Schülerinnen und Schüler an der anderen Klasse waren deutlich spürbar.

Empfehlungen für andere Lehrpersonen
Für zukünftige Projekte dieser Art empfehlen wir, mehr Zeit für das Treffen einzuplanen. Ein längerer Aufenthalt würde den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, noch intensiver in den Austausch einzutauchen und mehr gemeinsame Aktivitäten durchzuführen. Ein mehrtägiges Treffen, zum Beispiel über zwei Tage, würde dabei erheblichen Mehrwert bieten.

Fazit
Das Brief- und Videoaustauschprojekt war eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten. Trotz einiger organisatorischer Herausforderungen hat es den Schülerinnen und Schülern sowohl sprachlich als auch persönlich viel gebracht. Die Freude am Austausch und das Interesse an der anderen Kultur waren deutlich spürbar und wir hoffen, solche Projekte auch in Zukunft fortsetzen zu können

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