Ein Austauschjahr im 12. Schuljahr eröffnet Jugendlichen die Chance, nicht nur sprachlich, sondern auch persönlich zu wachsen. Sie sammeln neue Erfahrungen, erweitern ihre Perspektiven und entwickeln Selbstständigkeit sowie Durchhaltevermögen – eine wertvolle Investition in ihre Zukunft.
Gut geplant von Anfang an
Eine vorgängige Probewoche erleichtert den Start. Sie ermöglicht Austauschschüler/-innen, Gastfamilie und Schule, einander kennenzulernen, Unsicherheiten abzubauen und Vertrauen aufzubauen.
Gastfamilie als Schlüssel zur Integration
Die Gastfamilie trägt entscheidend zum Gelingen bei. Besonders hilfreich ist, wenn gleichaltrige Gastgeschwister vorhanden sind, die dieselbe Schule besuchen. Sie öffnen Türen zum sozialen Leben vor Ort und beschleunigen die Integration.
Unterstützung durch die Schule
Da sich die Jugendlichen an der Gastschule meist schon lange kennen, sind gezielte schulische Aktivitäten wichtig, um Austauschschüler/innen den Anschluss zu erleichtern und sie aktiv einzubinden.
Durchhalten lohnt sich
Viele Jugendliche erleben zu Beginn eine schwierige Phase: Neues Umfeld, Fremdsprache, hohe Anforderungen. Mit der Zeit aber nimmt die Belastung ab. Sprachkurse – etwa DaZ-Pendants auf Französisch – beschleunigen das sprachliche Vorankommen und stärken das Selbstvertrauen. Spätestens im zweiten Semester berichten die meisten von einem deutlich positiveren Erleben.
Langfristiger Gewinn
Das Austauschjahr fördert Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein, Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit – Kompetenzen, die nicht nur privat, sondern auch beruflich von großem Wert sind.