Deux langues – ein Ziel

Das 9-tägige Programm ermöglicht Sekundarschüler/-innen eine intensive Auseinandersetzung mit der Sprache sowie Kultur der jeweiligen Sprachregion. Eine Halbklasse aus dem Kanton Zürich verbringt viereinhalb Tage (Sa-Mi) bei der Halbklasse ihrer Tandempartner/-innen aus dem Wallis und deren Familien. In der Mitte der Woche wird gewechselt und die Tandempartner/-innen aus dem Wallis nehmen die Zürcher Schüler/-innen für viereinhalb Tage (Mi-So) bei sich und ihren Familien auf. Die anderen Klassenhälften vollziehen den Austausch in umgekehrter Reihenfolge.

Während der gesamten Zeit wird der Unterricht gemeinsam besucht (Mo/Di sowie Do/Fr). Der Mittwoch ist Reisetag. Das Leben bei der Gastfamilie ist ein wichtiger Bestandteil dieses Rotationsaustauschs und ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit den Lebensgewohnheiten der anderen Sprachregion, die weit über das Sprachenlernen hinausgeht. Der Kontakt zwischen den Gleichaltrigen fördert nicht nur Freundschaften, sondern hilft auch, sprachliche Hemmungen sowie Vorurteile abzubauen.

Die Schulen vor Ort entscheiden, ob sie für diese Austauschwoche ein spezielles Programm oder den normalen Unterricht weiterführen wollen.

Im Folgejahr besteht die Möglichkeit, den Austausch individuell und bis zu zwei Wochen zu vertiefen.

Die Austauschschüler/-innen wohnen und essen während der gesamten Zeit des Austausches bei den Gastfamilien. Die Gastfamilien übernehmen die Kosten für die Verpflegung und Unterkunft. Die Kantone Zürich und Wallis sowie Movetia unterstützen Zürcher Sekundarklassen, die an einem solchen Austauschprogramm teilnehmen, mit einem Beitrag.

Die Erziehungsberechtigten werden gebeten, die Anreise der Zürcher Schüler/-innen ins Wallis am ersten Samstag sowie die Rückreise nach Zürich am letzten Sonntag zu organisieren. Dies ist eine gute Gelegenheit, die Gastfamilien kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Die Schule organisiert die Reise der Halbklassen in den Kanton Zürich bzw. Wallis am Mittwoch.