Partnerschule für das «12. Schuljahr ZH-VD» werden

Austauschjahr für Schüler/-innen aus den Kantonen Zürich und Waadt ermöglichen
RR und Bildungdirektorin Silvia Steiner und ehem. Bildungsdirektorin des Kantons Waadt, Cesla Amarelle

Eckdaten zum Programm

Organisation
Fachstelle Austausch und Mobilität, Kanton Zürich; Austauschverantwortliche Kanton Waadt
Daten
Ab Schuljahr 2024/2025
Zielgruppe
Schülerinnen und Schüler, direkt im Anschluss an die 3. Sekundarklasse
Sprache
Französisch für Jugendliche aus dem Kanton Zürich / Deutsch für Jugendliche aus dem Kanton Waadt
Dauer
1 Schuljahr
Finanzielles
Partnerschulen des Programms 12. Schuljahres ZH-VD verrechnen keine Schulgebühren an Gastschüler/-innen auch wenn die Anzahl Austausche nicht gleich sind.
Ort
Kanton Waadt / Kanton Zürich

Als Partnerschule des Programms «12. Schuljahr ZH-VD» tragen Schulleiter/innen des Kantons Zürich einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Förderung von Sprachaustausch zwischen beiden Kantonen bei. Ihre Schulen profitieren direkt vom Programm und werden bei der Organisation von weiteren Sprachaustauschprojekten von der Fachstelle unterstützt.

Das «12. Schuljahr ZH-VD», bietet Jugendlichen die Möglichkeit, nach ihrer obligatorischen Schulzeit ein Zusatzjahr in der anderen Sprachregion zu absolvieren. Dies möchten der Kanton Zürich und der Kanton Waadt im Sinne ihrer Kooperationserklärung fördern.

Partnerschaft eingehen

Dazu werden im Kanton Zürich Partnerschulen gesucht, die bereit sind, ein bis drei Gastschüler/-innen pro Jahr in ihrer Schule aufzunehmen und dabei auf die Verrechnung von Schulkosten zu verzichten. Im Gegenzug können Zürcher Jugendliche der Partnerschule ebenfalls ein 12. Schuljahr im Kanton Waadt absolvieren. Die Anzahl Gastschüler/-innen muss nicht zwingend gleich sein.

Erwartungen an Partnerschulen

Grundsätzlich folgen Gastschüler/innen des Programms «12. Schuljahr ZH-VD»ganz normal dem Unterricht und werden gleich wie andere Schülerinnen und Schüler behandelt. Folgende Hinweise gilt es zu beachten:

  • Deutsch: Angehende Gastschüler/-innen des Programms verfügen über Grundkenntnisse der deutschen Sprache. Falls die Schule über DAZ-Unterrichtsmöglichkeiten für die Gastschüler/-in verfügt, kann diese Möglichkeit freiwillig angeboten werden.

  • Noten: Gastschüler/-innen schreiben Prüfungen wie andere Schüler/-innen auch und erhalten ein Notenblatt ohne rechtliche Gültigkeit.

  • Zertifikat: Die Schule erstellt beim Abschluss des Austauschs ein Zertifikat, eine Bestätigung zum 12. Schuljahr, welches Schülerinnen und Schüler für ihren Lebenslauf benutzen können.

  • Dispensationen: Es gelten die Schulzeiten und Schulferien der besuchten Schule. Gastschüler/-innen nehmen ebenfalls an Ausflügen und Sonderprogrammen teil. Gastschüler-/innen können - falls nötig - für Schnuppertage, dispensiert werden. Dazu ist das Einverständnis der Eltern einzuholen.

  • Kosten für Zusatzprogramm: Nichtschulische Aktivitäten wie Aufenthalte und dergleichen, werden von den Gastschüler/-innen bezahlt.

  • Kontaktperson: Um den guten Verlauf des Programms zu gewährleisten, stellen Partnerschulen eine Ansprechperson zur Verfügung, die die Gastschüler/-innen anfangs Schuljahr empfängt und für Fragen zur Verfügung steht.

  • Vorzeitiger Abbruch: Bei Disziplinarvorfällen oder anderen Schwierigkeiten kann die Schule das 12. Schuljahr jederzeit vorzeitig beenden.

  • Unterkunft: Gastschüler/-innen verfügen bei ihrer Schulanmeldung in der Regel bereits über einen Platz in einer Gastfamilie. Falls Ihre Schule sie bei der Suche nach einer Gastfamilie unterstützen möchte, wäre das natürlich schön.

Vorteile für Partnerschulen

Schulen, die sich entscheiden, am Programm «12. Schuljahr ZH-VD» als Partnerschulen teilzunehmen, setzen ein Zeichen für den Erhalt der Mehrsprachigkeit der Schweiz und die Förderung des nationalen Zusammenhalts.

Ihrer Schüler- und Lehrerschaft ermöglichen sie, Jugendliche aus der Romandie bei sich in der Schule zu empfangen und so eine Türe zur Romandie zu öffnen. Horizonterweiterung, Toleranz und das Interesse für die anderen Sprachregionen werden dabei wesentlich gefördert.

  • Gegenseitigkeit: Schüler/-innen der Zürcher Partnerschulen können nach Schulabschluss selbst ein 12. Schuljahr und einen Aufenthalt im Kanton Waadt absolvieren.

  • Lust auf Austausch wecken: Die Teilnahme am Programm kann Lehrpersonen und Schüler/innen auch ermutigen, kurze Sprachaufenthalte zu absolvieren und an weiteren Programmen der Nationalgentur Movetia oder der Kantonalen Fachstelle für Austausch und Mobilität teilzunehmen. Die Fachstelle Austausch und Mobilität steht dabei sehr gerne für Beratungen und Unterstützung bei der Umsetzung von Austauschprojekten zur Verfügung.

  • Visibilität für Schulen: Als Partnerschule lohnt es sich, seinem Engagement Visibilität zu schenken und Erziehungsberechtigte sowie die lokalen Medien über den Einsatz zu informieren.

Ziele/ Mehrwert

  • Horizonterweiterung für ganze Schule

  • Förderung des nationalen Zusammenhalts

  • Förderung der Französischen Sprache an Schule

  • Lust auf Sprachaustausche wecken

  • Zeichen setzen

  • Visibiltät erhalten

  • Schüler/-innen ein Zusatzjahr im Kanton Waadt ermöglichen

  • Gastschüler/-innen ermöglichen, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern

Anmeldung

1. Kontakt mit der Fachstelle
Interessierte Schulen können laufend Kontakt mit Nicole Bandion, Leiterin der Fachstelle Austausch und Mobilität aufnehmen.

Die Fachstelle Austausch und Mobilität steht den Partnerschulen auch während dem Schuljahr für Fragen oder Anregungen zur Verfügung.


2. Online-Gespräch
Es wird ein Online-Gespräch zur Fragenklärung vereinbart und die nächsten Schritte werden gemeinsam definiert.

3. Partnerschulen werden Teil eines «Pools»
und erhalten jeweils im April Informationen über eventuelle Anmeldungen.

Links / Downloads

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