Für meine Klasse

Praktische Informationen

Partnersuche, Unterkunft, Reise, Versicherungen etc.

Hier finden Sie nützliche Hinweise zu Themen wie Partnersuche, Unterkunft, Verpflegung, Versicherungen sowie An- und Abreise. 

Inlandmobilitäten

Austauschpartner finden

Haben Sie bereits einen Partner für ein Projekt? Wunderbar! 
Falls nicht, bietet die Plattform match&move von Movetia eine gute Möglichkeit, die passende Person für den Austausch zu finden.

Kontakte für einen Austausch können auch über das Programm «Culture mobile» geknüpft werden.
Sie haben noch keine Partnerklasse oder möchten einen Kontakt mit Lehrpersonen aus einer anderen Sprachregion wagen? Das Programm «Culture mobile» unserer Fachstelle bringt Lehrpersonen aus verschiedenen Sprachregionen in Kontakt. Dabei können Sie eine Gastlehrperson an Ihrer Schule empfangen, welche einen immersiven und spannenden Französisch-Unterricht an Ihrer Klasse erteilt. Die Klasse hat Spass, entdeckt Vieles über die Romandie und Sie haben einen ersten Kontakt für einen möglichen Austausch. 

Unterkunft

Lager am Wohnort der Partnerklasse oder gemeinsame Lager an anderen Orten sind ab der 6. Klasse gut möglich. Am Wohnort gibt es verschiedene Möglichkeiten, ins Leben der Partnerklasse einzutauchen: gemeinsamer Schulbesuch, Postenlauf in der Gemeinde, Mittagessen beim Partner, Aktivitäten zusammen etc. Viele Lagerhäuser bieten ausserdem Platz für zwei Klassen. Da der Sprachaustausch das Thema der Lagerwoche ist, ist die Infrastruktur und die Umgebung wichtig. Stimmt alles beim Haus, fallen weniger Kosten und Organisationsaufgaben an.

Viele Gruppenunterkünfte in der Schweiz eignen sich für Schullager:

Wohnen in einer Gastfamilie (tendenziell erst ab der Sekundarschule):

  • Der Aufenthalt bei einer privaten Gastfamilie ist ein guter Weg, um Sprache und Alltagskultur besser kennenzulernen.

Wichtiger Hinweis: In der Primarschule werden die Schüler/-innen mit dem Wohnen in Gastfamilien sehr gefordert. Heimweh kann für den Spracherwerb eher kontraproduktiv sein. Ein mögliches Modell wäre, dass die Schüler/-innen während eines Lagers am Wohnort der Partnerklasse die freie Wahl haben, ob sie 1x bei jemandem übernachten wollen.

Verpflegung

In Lager- und Gruppenräumen ist die Infrastruktur zum Kochen meist vorhanden. Das gemeinsame Kochen ist nicht nur günstig, sondern macht meist Spass und festigt die Bindung untereinander.

An- und Abreise

Schulklassen und J+S-Gruppen mit Reisenden bis 25 Jahren profitieren neu das ganze Jahr über von der preislich vorteilhaften Schultageskarte. Denn für nur 15 Franken sind Kinder, Jugendliche und Begleitpersonen einen Tag lang in der 2. Klasse unterwegs. Und zwar überall dort, wo auch das GA gültig ist. Auch für Individualreisen gibt es Möglichkeiten, um preisgünstig zu reisen. Lassen Sie sich beraten.

Auslandsmobilitäten

Unterkunft

  • Gruppenunterkünfte und Lagerhäuser in Frankreich, Italien, Österreich und Schweden finden Sie bei Groups Swiss Leisure

  • Für Unterkunft und Verpflegung wenden Sie sich am besten an einen privaten Anbieter, der die Betreuung vor Ort sicherstellt. Beispiele privater Anbieter sind die Partnerorganisationen des Dachverbands für Jugendaustausch Intermundo

  • Der Aufenthalt bei einer privaten Gastfamilie ist ein guter Weg, um Sprache und Alltagskultur des Landes kennenzulernen. Infos und Adressen gibt es z.B. auf auf lingoo.com.

  • Eine Übersicht zu Übernachtungsmöglichkeiten in Youthhostels oder anderen günstigen Unterkünften gibt es bei youthhostel.ch.

An- und Abreise

  • Je nach Reisedestinationen können die Reisekosten stark variieren. Es lohnt sich, die Preise für verschiedene Angebote zu vergleichen (FlixBus, Zug, Auto, Flugzeug).

  • Zugtickets für Gruppenreisen ins Ausland können an bedienten Verkaufsstellen oder telefonisch über das SBB Contact Center 0848 44 66 88 (CHF 0.08/Min.) gebucht werden. Je früher Sie eine Gruppenreise ins Ausland buchen, desto besser. Je nach Zielort spätestens 30 Tage vor Abreise. Mehr Informationen auf sbb.ch.

  • Bei Flugreisen lohnt sich ein Vergleich der Preise auf spezialisierten Seiten, z.B. skyscanner.ch.

  • Umweltfreundlich reisen: Das Reisen mit der Klasse hat Vorbildcharakter. Eine Reise per Flugzeug ist zwar oft zeitsparend, verursacht aber einen beträchtlichen ökologischen Fussabdruck. Die Wahl von umweltfreundlichen Fortbewegungsmitteln sind wann immer möglich vorzuziehen. Siehe dazu auch die Tipps für umweltfreundliche Mobilität von Movetia.

Visa, Vorschriften, Reisdokumente

  • Die Einreisebestimmungen des Ziellandes sollten frühzeitig abgeklärt werden. Entscheidend ist oft die Dauer und Art des Aufenthaltes sowie die Nationalität der Reisenden.

  • Schüler/-innen mit ausländischen Nationalitäten benötigen ev. ein Visum. Erinnern Sie sie daran, dass sie sich frühzeitig (ev. mehrere Besuche nötig) beim entsprechenden Konsulat informieren. Visaanfragen können mehrere Monate dauern und Arbeitsbewilligungen müssen je nachdem ebenfalls beantragt werden.

  • Grundsätzlich sind die Vorschriften und Empfehlungen des EDA zu beachten.

  • Nicht vergessen: Pass oder Identitätskarten müssen bis Ende des Aufenthaltes gültig sein, manchmal auch darüber hinaus.

Impfungen, Reiseapotheke 

  • Impfungen: Je nach Zielland sind gewisse Impfungen notwendig oder empfehlenswert. Informieren Sie sich rechtzeitig, denn es kann sein, dass gewisse Impfungen wiederholt werden müssen. Einen Überblick zu diesem Thema bieten das Schweizer Zentrum für Tropen- und Reisemedizin sowie das Zentrum für Reisemedizin der Uni Zürich

  • Mit einer guten Reiseapotheke sparen Sie Energie und Zeit. Der Inhalt hängt von der Reisedestination und Dauer ab. Allgemeine Ratschläge und eine Checkliste zum Herunterladen finden Sie z.B. bei Rotpunkt Apotheken.

  • Schüler/-innen, die aufgrund einer Krankheit spezifische Medikamente benötigen, sollten daran erinnert werden, diese in genügenden Mengen mit auf die Reise zu nehmen.

Versicherungen

  • Bei einem temporären Auslandaufenthalt, egal ob für 3 Wochen oder mehrere Monate, ist abzuklären, ob die Versicherungsleistungen auch im Ausland gültig sind oder ob ev. zusätzliche Leistungen abgeschlossen werden müssen. Dies kann je nach Versicherer, Reisedestination und Tätigkeit während des Aufenthalts variieren.

  • Die obligatorische Krankenversicherung der Schweiz genügt in der Regel für Europa. Die Nichtbetriebsunfall-Versicherung für Arbeitnehmer/-innen (obligatorisch ab 8 Arbeitsstunden pro Woche) deckt auch Unfälle im Ausland.

  • Der Abschluss einer Privathaftplichtversicherung mit weltweiter Gültigkeit sowie eine individuelle Annullationsversicherung wird empfohlen, um Folgekosten bei kurzfristiger Abmeldung zu vermeiden.

Datenblatt und schulinterne Richtlinien

Die meisten Schulen verfügen über schulinterne Richtlinien resp. Weisungen für ausserschulische Veranstaltungen (Exkursionen, Schulreisen, Lager, Projektwochen, Fremdsprachenaufenthalte). Diese enthalten ein Datenblatt, damit Lehrpersonen in speziellen Situationen wie Arztbesuchen, Spitaleinweisungen oder auch bei Disziplinarmassnahmen die entsprechenden Daten schnell zur Hand haben. Das Datenblatt ist durch Erziehungsberechtigte auszufüllen und wird vertraulich behandelt.

Weitere Tipps

Bereits bestehende Programme

Bei einigen Anbietenden von Klassenmobilitäten sind Teile der organisatorischen Aspekte bereits im Pauschalpreis inkludiert. Ein Blick in unser Programmangebot lohnt sich. 

Haben Sie weitere Tipps?

Jedes Projekt ist einzigartig und bringt verschiedene Erfahrungen mit sich. Falls Sie weitere Tipps oder Kommentare zum Obengenannten haben, melden Sie sich bei uns!

Wir beraten Sie gerne!

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